Dank Phils Faible für Neurologie konnte Cal Ingram seine "obsessive Monomanie" überwinden und stellt sich den Behörden. Officer Semanski und Maurice überstellen den Violinisten in die Psychiatrie nach Ellisburg. Auf der mehrtägigen Reise fahren die Gefühle mit Barbara Achterbahn. Zunächst stimmt sie die Inhaftierung des flüchtigen Soziopathen milde. Der Konflikt zwischen ihr und Maurice scheint vergessen und sie macht ihm vielversprechende Avancen. Als jedoch Cal einige Fingerübungen auf seiner Violine macht, schmilzt sie dahin. Sie verliebt sich in sein virtuoses Geigenspiel. Maurice' Eifersucht nagt schmerzhaft an ihm. Letztendlich will Barbara aber keine "Schulmädchenschwärmereien", sondern eine richtige Beziehung. Obwohl Cal als geheilt gilt und in wenigen Monaten entlassen werden wird, entscheidet sie sich für Maurice. Phil und Chris müssen in Marilyns "Anstands- und Tanzkurs" nachsitzen. Phil hat unbewußt die kulturelle Etikette gebrochen. Er hat sich gegenüber Marilyns Mutter unhöflich verhalten und als er sich entschuldigen wollte, alles noch viel schlimmer gemacht. Nachdem er von einem wahnsinnigen "Werwolf-Traum" heimgesucht wurde, läßt er sich in die indianische Tlingit-Rituale einweihen. Und der Tanzmuffel Chris muß sich von der 13jährigen Tori den Walzer zeigen lassen. Zwar schämt sich der eingebildete Teenager mit dem tölpelhaften "Torfkopp" gesehen zu werden, unterhält sich aber heimlich gerne mit Chris über Camus und den Existentialismus. Auf dem Abschlußball bittet Chris Maggie um den ersten Tanz...
6.22 Let's Dance Originaltitel
Deutsche TV-Premiere: 09.11.1997 (RTL)
TV-Premiere: 19.07.1995 (CBS)
Sam Egan Drehbuch
Daniel Attias Regie
Musiktitel
Alice Blue Gown
Deep Purple
The Four Seasons (Vivaldi)
Zitate
Maggie: "Was meinst du Chris? Sollen wir tanzen?"
Chris: "Hmm, nein."
Bert (steht auf und geht zu Maggie): "Ich tanz‘ mit dir, Maggie."
Maggie: "Oh Bert. Ähm. Nein danke."
Shelly: "Ich glaube, ich habe dich noch nie tanzen sehen, Chris."
Maggie: "Ja, er hat immer irgendeine Ausrede."
Chris: "He, das ist eine Sache des Schwerpunkts. Ich hör‘ die Musik. Aber es ist ein ziemlich weiter Weg von meinen Ohren zu meinen Füßen."
Shelly: "Typisch Mann. Brauchst ja bloß Unterricht."
Maggie: "Ja."
Chris: "Hmm."
(Cal ist am Pinkeln)
Maurice: "Naja, die meisten Jagdheinis haben ja noch nicht mal eine Ahnung aus welchem Ende der Schusswaffe sie überhaupt feuern sollen."
Barbara: "Wir beide können ja vielleicht mal wieder einen Elchbullen zur Strecke bringen, wenn Du dir das nächste Mal ein paar Tage Erholung gönnst."
Maurice: "Alles klar!"
Chris quotes from "The Conduct of Life", Ch 5, "Behavior": "Hear ye, hear he, it's cotillion time in Cicely once again. It's a time for ritual, a time for protocol, manners. I've been doing a lot of thinking about manners lately, about courtesy, the dance, the gentle behaviors lumped together that we call civility. Let me read you something. "Manners are the happy way of doing things. Each, once a stroke of genius or love, now repeated and hardened into useage. They form at last a rich varnish, with which the routine of life is washed and its details adorned. If they are superficial, so are dewdrops which give such depth to the morning meadows." (Ralph Waldo Emerson)