Zu Ehren Lady Anns, einer englischen Aristokratin, organisiert Maurice eine Fuchsjagd. Zu diesem Anlaß hat er - unter widrigen Umständen - Rusty, einen kleinen Fuchs, einfliegen lassen. Aus Mitleid kidnappt Ruth-Anne kurz entschlossen das niedliche Tier. Maurice ist der Vorfall peinlich. Er verehrt Lady Ann, doch er fühlt sich ihr nicht würdig. Holling wünscht sich, daß Miranda ihre erwachsene Schwester kennen lernt und lädt Jackie nach Cicely ein. Doch die versetzt das Flugticket. Holling glaubt für Jackies Verdorbenheit verantwortlich zu sein, weil er sie stets vernachlässigt hat. Ed, der "Schamane in Ausbildung", sucht nach einem Weg, damit sich Holling besser fühlt. Er will als symbolischer Sündenbock für Holling Rusty ersetzen und auf der Fuchsjagd laufen. Charles Dickens Geist(er) aus seiner unübertrefflichen Weihnachtsgeschichte ("A Christmas Carol") fand(en) auch den Weg nach Cicely. Kurz vor Yom Kippur, dem jüdischen Fastentag, feuert Joel nämlich Marilyn, weil sie sich stoisch seinen Anordnungen widersetzt. Obwohl sich Joel ausdrücklich ein "Dickensen'sches Paradigma" verbittet, erscheint ihm Rabbi Schulman in einer Vision als "Geist des vergangenen, gegenwärtigen und zukünftigen Yom Kippurs". Er sieht sich als cholerischen Querulanten, er macht die Bekanntschaft mit "Ichbezogenheit & Arroganz" und muß erstaunt feststellen, daß niemand ihn vermissen wird, wenn er Cicely endgültig den Rücken kehrt. Dieser Traum läßt ihn einige Entscheidungen überdenken...

6.3 Shofar, So Good Originaltitel
Deutsche TV-Premiere: 04.05.1997 (RTL)
TV-Premiere: 03.10.1994 (CBS)

 

Jeff Melvoin  Drehbuch
James Hayman  Regie