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95. Der Rausschmiss


95. Der Rausschmiss

Maurice ist außer sich vor Wut. Joel hat Cicely eigenmächtig verlassen, um in dem primitiven Eingeborenendorf Manonash unterzutauchen. Ed macht sich auf den Weg, um Joel zu suchen. Joel war nämlich mit Maggie zusammengezogen. Doch jedes Mal, wenn es romantisch wurde, lag Blei in der Luft. In der ersten Nacht feuerte Maggies Flinte ein Ladung Schrot in die Schlafzimmerwand. Am zweiten Abend schoß Hayden versehentlich ins Wohnzimmerfenster. Und in der dritten Nacht machte sich Eugenes Muskete selbständig und ein 96er Kaliber bohrte sich genau in dem Moment in Joels Büroschreibtisch, als er mit Maggie intim war. Während Maggie die Vorfälle eher spaßig fand, fürchtete Joel um sein Leben. Sein ewiger Drang, alles kontrollieren zu müssen, erschöpfte Maggie. Sie setzte Joel schweren Herzens vor die Tür. Joel wurde klar, daß er die Zügel aus der Hand geben muß und versucht nun im spartanischen Manonash zu sich selbst zu finden. Hier ist er am Ursprung des Lebens, gerbt Felle, trocknete Lachse und geht Speerfischen. Er ist ausgeglichen und naturverbunden. Ed muß ohne Joel nach Cicely heimkehren. Chris hat sich derweil entschlossen, eine kleine Hütte neben seinen Wohnwagen zu errichten und beauftragt Willy mit dem Bau. Doch der Bauunternehmer ist unzuverlässig und liefert Pfusch ab. Ruth-Anne leidet an Tagträumen, Stimmungsschwankungen und Herzklopfen. Sie will es sich nicht eingestehen, daß sie sich (mit ihren 77 Jahren) hoffnungslos in Walt Kupfer verliebt hat. Aber sie kann gegen das Gefühl nicht ankämpfen und reimt schwachsinnige Liebesverse: "Ich bin morgens um 3 aufgewacht, das Herz hat kaum Platz für den kleinen, grauen Spatz!"...


6.8 Up River Originaltitel
Deutsche TV-Premiere: 22.06.1997 (RTL)
TV-Premiere: 14.11.1994 (CBS)


 

Diane Frolov & Andrew Schneider  Drehbuch
Mike Fresco  Regie

 

Musiktitel

A Summer Place - Percy Faith
Falling in Love Again - Marlene Deitrich


Zitate

Joel: "She gave me more than just a sweater vest that night. She gave me all this. Nothing. She gave me nothing. That‘s what I need. No phone book, no Game Boy, no pasta maker, TV Guide. Nowhere to go, nothing to do. Is that what you need?"