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22. Elaine kehrt zurück


22. Elaine kehrt zurück

Der überdrehte Adam hat Geldsorgen und sieht sich genötigt, im Brick auszuhelfen. Kaum schwingt der Wahnsinnige dort den Kochlöffel, da rennen die Leute Holling schon die Bude ein und schwärmen von den phantastischen Kochkünsten des neuen Küchenchefs. Elaine taucht überraschend in Joels Praxis auf. Ihr Mann ist kürzlich an einer Herzattacke verstorben, doch der immer noch gekränkte Joel hat kaum Mitleid mit seiner Ex-Freundin. Maggie bedrängt ihn schließlich dermaßen, daß er sich doch noch um Elaine kümmert; Joel nimmt sie bei sich zu Hause auf. In der folgenden Nacht erkennen die beiden, daß sie immer noch ein freundschaftliches Band verbindet. Paradoxerweise gärt daraufhin in Maggie eine unterschwellige Eifersucht. Sie betrinkt sich im Brick heftig und Adam hält ihr unverblümt den Spiegel vor; - innerhalb von nur 3:17 Minuten analysiert er messerscharf Maggies Psyche und den Antagonismus zwischen ihr und Fleischman ("Kompensation durch Fassade"). Bernard ist wieder in Cicely. Chris träumt seit Nächten von afrikanischen Tänzern und fühlt sich nun aufgefordert den schwarzen Kontinent zu bereisen, bis sich herausstellt, daß er Bernards Träume träumt...


3.7 Roots Originaltitel
Deutsche TV-Premiere: 24.02.1993 (RTL)
TV-Premiere: 11.11.1991 (CBS)


 

Dennis Koenig & Jordan Budde  Drehbuch
Sandy Smolan  Regie

 

Musiktitel

Poor Boy Blues - Chet Atkins and Mark Knopfler
Wild Side of Life - Hank Thompson
I'm Blue Again - Patsy Cline
Dede Priscilla - Lea Lignanzi
Caballo Viejo - Robert Torres
Beale Street Mama - Cab Calloway
Emabhaceni - Miriam Makeba


Zitate

Chris: "Kesho!"
Bernard: "Kesho! Was heißt das eigentlich?"
Chris: "Keine Ahnung!"
("Kesho" heißt vermutlich "Morgen" (der morgige Tag) auf Suaheli.)




Chris: "Träume sind Postkarten aus dem Unterbewußtsein, vom inneren Ich ans äußere Ich. Die rechte Gehirnhälfte versucht den Graben zur linken zu überwinden. Nur zu häufig bekommt sie niemand zu lesen, Adresse unvollständig, unbekannt verzogen. Was ich schade finde, weil da draußen eine wunderbare Welt zu entdecken ist, oder hier drin, kommt darauf an, wie man‘s sehen will. Soweit wir wissen, könnte sogar dieser Augenblick nichts anderes sein, als eine Ausgeburt unserer eigenen Phantasie. Oder wie Bertrand Russell es formulierte: ‘Ich glaube zwar nicht, dass ich im Augenblick träume, aber dass ich nicht träume, kann ich nicht beweisen.‘ Möglicherweise ist doch mehr an diesen allnächtlichen Ausflügen, als wir uns bisher vorstellen konnten...... oder wahrhaben wollten."




Adam: "Das ist kein Essen, das ist ein Preisrätsel. Was ist das? Schnürsenkel? Überfahrener Regenwurm? Uhrenarmband? Auf alle Fälle ist das keine Tomate!"