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26. Sprechende Bäume


26. Sprechende Bäume

Akte-X läßt grüßen! Maurice ist über die Respektlosigkeit entsetzt, die seinem Lokalblatt Cicely News & World Telegram entgegengebracht wird. Während sich Eve wegen einer Schilddrüsenentzündung in China von einer Koryphäe akupunktieren läßt, bereitet Adam wieder kulinarische Genüsse im Brick zu. In berüchtigter Manier beschimpft er die ignoranten Gäste. Als Adam jedoch mit seinem unglaublich Insiderwissen über globale Intrigen und "botanischen Schlachtfeldern" prahlt, wird Maurice hellhörig. Er kann Adam als "geheime Quelle" für seine Zeitung anheuern. Der phantastische, anonyme Artikel schlägt ein, wie eine Bombe: die Auflage explodiert, Maurice ist selig. Doch Adam wird immer paranoider, er leidet unter Verfolgungswahn und verschwindet überstürzt in die Wälder... Maggie hört Bäume sprechen, was Joel natürlich lächerlich findet. Chris leidet unter "Biorhythmusstörungen". Als Holling eine Steuernachzahlung von 9000$ erhält, erfüllt sich Chris einen Traum und steigt im Brick als gleichberechtigter Partner ein. Anfangs ist Chris begeistert. Er setzt einige Veränderungen durch und kann sogar den Profit des Brick steigern. Aber der Barkeeper Stevens macht einen unvorteilhaften Charakterwandel durch. Auch Holling ist mit der Neugestaltung seiner Kneipe unglücklich. Letztendlich einigen sich die beiden Freunde auf einen akzeptablen Kompromiß...


3.11 Dateline: Cicely Originaltitel
Deutsche TV-Premiere: 24.03.1993 (RTL)
TV-Premiere: 06.01.1992 (CBS)


 

Jeff Melvoin  Drehbuch
Michael Fresco  Regie

 

Musiktitel

Blues for Your Own - Sally Van Meter
Please Don't Let Me Love You - Robert Morgan
Pussy Cat
Madeliena Pablo - Lubadika Porthos
Nou Pop Sa Blize - Boukman Eksperyans
Layin' Back
Stormy Weather (adapted by David Schwartz)
Guitar Rag
Stormy Weather (adapted by David Schwartz)


Zitate

Joel: "Sie halluzinieren, sofern man akustisch halluzinieren kann."




Maurice kommt ins Brick und ruft: "In Ordnung, herhör'n! Und zwar alle!"
Maurice zeigt auf einen unaufmerksamen Gast: "Hey! Ja... du auch!"
Er richtet sich wieder an alle: "Irgendwas eitert unter der Haut dieser Stadt wie ein übles Geschwür und ich denke, es wird Zeit, es anzustechen..."
Joel: "Wie wär's mit 'nem Anhaltspunkt?"
Maurice: "Ein Beispiel: Ruth-Anne, was liest Du da, mein Schatz?"
Ruth-Anne: "Den 'Christian Science Monitor'."
Maurice: "Aha... - nun, wie du sicher weißt, haben wir hier eine eigene Zeitung. Aber statt unser lokales Nachrichtenorgan zu unterstützen, gibt es Leute, die es lieber als einen Lappen benutzen, um verschütteten Kaffee aufzuwischen... (Er schaut zu Dave, der tatsächlich gerade mit einer Zeitung Kaffee aufwischt.) Wir haben da ein Problem, liebe Leute!"
Ruth-Anne: "Das Problem ist, dein Blatt ist eine Schlaftablette!"
Maurice: "Glaubst du etwa, die 'New York Times' ist ein Vergnügen? Glaubst du, die Leute lesen die 'New York Times', weil sie es gerne tun? Nein, nein! Die Leute lesen die 'New York Times', weil sie das Gefühl haben, sie sollten es tun, habe ich nicht recht, Fleischman?
Ruth-Anne: "Ach Blödsinn! Du weißt genau, dass es hier überhaupt nichts zu berichten gibt."
Maurice: "Ach, du findest also, es ist hier zu wenig los im Regierungsbezirk Arrowhead County, hä?"
Ruth-Anne: "Ja, das finde ich."
Maurice: "Dann werde ich euch mal von einem Artikel der 'New York Times' von heute erzählen. Er handelt von einer brodelnden Metropole von 900 Seelen in Vermont. Die sind für den Pulitzer-Preis nominiert worden. Wofür? Zecken...
In meiner Zeitung kommen auch Zecken vor. In meiner Zeitung steht etwas über Insekten aller Art... Handzeichen, wieviel von euch haben den Artikel über das Moskitobeseitigungsprogramm in Loon Lake gelesen?"
(Niemand rührt sich)
Maurice: "Seht ihr, genau darauf will ich hinaus: eine gute Zeitung, braucht auch ein treues Leserpublikum... Wir alle haben hier unseren Beitrag zu leisten. Ende der Diskussion!"





Chris: "Wißt ihr, mit gewissen Dingen sollte man lieber nicht rumspielen. Gewisse Dinge sollte man in Ruhe lassen. Das ist auch gut so. Denn Zufriedenheit erwächst nicht aus dem Besitz von Dingen, sie erwächst daraus, dass man Teil von ihnen ist."




Chris: "Regen stimmt mich gewöhnlich immer mild. Ich roll mich in einer Ecke zusammen, werd langsam, schnuppere am Mobiliar. Heute dagegen fühl ich mich bloß nass.
Ahhh. Was ist am Besitz eigentlich dran? Warum verspüren wir das Bedürfnis das zu besitzen was wir mögen? Und warum werden wir zu solchen Mistkerlen wenn wir es haben? Wir alle waren schon and diesem Punkt. man will etwas, man besitzt es. Und indem man es besitzt verliert man es. Und wenn man endlich die Frau seiner Träume erobert hat, versucht man als erstes sie zu ändern. Die kleinen Dinge die sie mit ihrem Haar anstellt, die Art wie sie ihre Kleider tägt, ihren Kaugummi kaut.
Tja, bald scheint das was uns gefiel und was wir verändert haben, was uns nicht gefiel, ineinander verlaufen zu sein wie Wasserfarben im Regen."




Holling: "Ich will dem Fortschritt nicht im Wege stehen. Alle Dinge verändern sich und wir müssen uns ihnen anpassen."
Shelly: "Okay!"




Maurice: "He, Adam, wir sollten uns mal unterhalten!"
Adam: "Ich kann Unterhaltungen nicht ausstehen. Wenn Sie reden wollen gehen Sie in ne Talkshow."
Maurice: "Ich könnte einen Mann wie sie gebrauchen."
Adam: "Verziehen Sie sich! 20 Sekunden, dann bin ich verschwunden."