Maggie fliegt Joel nach Juneau, um auf der 6. Pädiatrie-Konferenz des Nord-West-Pazifik-Raums einen Diavortrag über die "Früherkennung von Mittelohrentzündungen beim alaskanischen Kind" zu halten. Außerdem hofft er auf einen Flirt mit einer Kinderärztin. Maggie verbindet den Flug, um sich Les Miserables anzusehen. Es gibt allerdings Probleme mit den Hotelreservierungen, so daß sich schließlich Maggie und Joel eine Hotelsuite teilen müssen. Beide sind über diese Situation nicht sonderlich erfreut und verbringen den Freitagabend getrennt. Während der konsternierte Joel vor der nymphomanen Linda Angelo die Flucht ergreift, wird die beschwipste Maggie von dem attraktiven Dr. Paul Brennan an der Bar aufgegabelt. Eine schlaflose (durchtanzte!) Nacht wartet auf die beiden. Joels Vortrag am Samstag wird ein Fiasko. Deprimiert und einsam bläst er Trübsal. Als Maggie ihn aufheitern will, beginnt es gewaltig zwischen ihnen zu knistern. Auf Champagner folgen leidenschaftliche Küsse, - doch Maggies Schlafentzug und der Alkohol verlangen ihren Tribut. Sie schläft ein, glaubt aber am nächsten Morgen mit Joel Sex gehabt zu haben. In Cicely untersucht Marilyn derweil Joels Patienten und stellt schreckliche Diagnosen. Chris hat Wortfindungsstörungen, er spricht nur noch in Halbsätzen. Sein "karmischer Doppelgänger" Bernard ist aus Afrika zurück und trägt einen Talisman, der Chris' Handicap erklärt...
3.21 It Happened In Juneau Originaltitel
Deutsche TV-Premiere: 06.10.1993 (RTL)
TV-Premiere: 04.05.1992 (CBS)
David Assael Drehbuch
Michael Katleman Regie
Musiktitel
Siegfried and Isolde - Act I (Wagner)
I'm in the Mood for Love
Am I Blue?
The Girl From Ipanema
I Shot the Sheriff
Toy Cows in Africa Chance
Zitate
Chris: "'In den Träumen beginnt die Verantwortung' sprach der Dichter. So ist es vielleicht auch. Könnte es sein, dass wir unsere Träume zu leicht nehmen? Jene Bilder von unbekannten Orten. Könnten sie vielleicht in Wahrheit Engel im Flug sein? Unsere Seelen hoch droben. Wißt ihr, kürzlich gemachte Erfahrungen haben mich dazu gebracht, einen anderen Pfad durch das metaphysische Dickicht einzuschlagen. Und so unwahrscheinlich es auch klingt, in dieser rationalen Zeit kam ich auf der Seite jener heraus, die nicht anders konnten, als Vertrauen zu dem zu haben, was nicht so leicht erklärbar ist. Öffnet euch euren Träumen, Freunde! Umarmt jenes entfernte Ufer, denn schon bald ist die Reise von uns Sterblichen vorüber. 'Die Wolken verhangenen Türme, die großartigen Paläste, die erhabenen Tempel, der große Erdball selbst. All das wird sich in nichts auflösen. Und so wie dieses dürftige Schauspiel verblaßt, so laßt auch ihr nichts zurück. Wir sind aus dem Stoff aus dem die Träume gewirkt sind und unser kleines Leben ist umfangen vom Schlaf'" (The Tempest, Der Sturm, Shakespeare)
Shelly: "You think my brain‘s on tilt from ant bomb? What‘ll I do?"
Marilyn: "Don‘t leave food around."